LINZ-Punkt - Business & Wohnviertel

Bauherr: Realtreuhand Immobilien

Ort: Linz


Zeitraum: 2009 - 2013

Leistungen: Planung

PROJEKTDATEN

Partner in charge: Mathias Haas, Wolfgang Kaufmann
Team: Paul Wallner, Andreas Justl, Daniel Huh, Marcel Amrhein

Nutzfläche (Wohnen): 9.250m²
Nutzfläche (Büro): 4.700m²
Wohneinheiten: 115
Tiefgaragenplätze: 221
Planungsbeginn: 2009
Baubeginn: 06/2011
Fertigstellung: 09/2013
Bauwerkskosten: EUR 25 Mio.

Freiraumplanung: WES & Partner, Hamburg
Fotos: Dietmar Tollerian
Text: Kaufmann | Partner
 

Mitten im aufstrebenden Linzer Bahnhofsviertel entsteht ein urbanes Projekt. Drei Bauteile verbinden Arbeiten und Wohnen in höchster Qualität.
Eingebettet in zentraler Lage zwischen Hauptbahnhof, Wissensturm und Volksgarten in unmittelbarer Nähe zur Landstraße - der Haupteinkaufsmeile in Linz - ist das Areal fußläufig erreichbar, Kulturinteressierte wohnen direkt beim neuen Musiktheater.

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Typologie

Status

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LINZ.punkt - Business- und Wohnviertel

Der einmalige Ausblick vom BLICK.punkt (Wohnhochhaus) sowie die großzügigen, modernen Grünflächen vor den PLUS.punkten (3 Stadtvillen) sind die Glanzpunkte des Wohnens, im STAND.punkt (Büroriegel) entstehen moderne Büroflächen in innerstädtischer Lage. FREI.punkt, die großzügige, öffentliche Parkanlage verbindet die einzelnen Baukörper, eine durchdachte Strukturierung der gesamten Anlage durch exklusive Materialien und gestalterische Elemente führt zu einem urbanen Erscheinungsbild.

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Architektur - Freiraumkonzept

Das Projekt umfasst 3 fünfgeschossige Punkthäuser zur Weingartshofstraße und der anschließenden bestehenden Blockrandbebauung, im Südosten erstreckt sich parallel zum Bezirksverwaltungsgebäude eine Büroriegel in dessen Verlängerung sich im Südwesten der 19-geschoßige Wohnturm emporragt.
Die einzelnen Baukörper werden durch ein völlig offenes Freiraumkonzept durchzogen und zusammengehalten. Die präzise Durcharbeitung dieses urbanen Zentrums fungiert gewissermaßen als „Tablett“, auf dem die einzelnen Baukörper miteinander kommunizieren.
Die Architektur beabsichtigt in ihrer differenzierten Gestaltung der Baukörper ein hohes Maß an Diversifikation bei gleichzeitig einheitlicher Erscheinung als Ganzes, unter anderem durch die Klammer des Freiraumkonzeptes. Die Wohnungen der Punkthäuser widmen sich in ihrer grundrisslichen Umsetzung schwerpunktmäßig Familien, während der Wohnturm zum Teil äußerst großzügige 2- bis 3-Zimmereinheiten beherbergt. Allseitig umlaufende Balkone gewähren individuellen Freibereich und strukturieren die Fassade bei gleichzeitigem Sonnenschutz.
In den Erdgeschoßzonen befinden sich Kleingewerbe und Dienstleistung sowie Gastronomie mit vorgelagerten Außensitzbereichen.
Sämtliche Objekte sind direkt an die darunterliegende 2-geschoßgen Tiefgarage angeschlossen. Neben Fußbodenheizung und kontrollierter Wohnraumlüftung werden die Wohnungen auch mit einer Kühlung (Fußbodenkühlung) ausgestattet.